Arbeiten von und zu den Schwestern

Zu Helene Richter und Anne Bernauer

Die bekannte Sozialdemokratien Therese Schlesinger-Eckstein rezensierte 1898 sowohl Helene Richters Arbeit über Mary Wollstonecraft als auch Anne Bernauers "Ungereimtes aus dem Frauenleben".

Der Artikel ist aus mehreren Gründen von Interesse. Erstens, weil Therese Schlesinger eine der Proponentinnen der österreichischen Frauenbewegung war, zumal sie sich sowohl im "bürgerlichen" als auch im "sozialistischen" Lager betätigte. Zweitens gibt die Rezension - so wie bei den meisten Rezensionen - sehr viel mehr über die Verfasserin des Artikels als über die besprochenen Bücher preis.

Lesen Sie mehr: Schlesinger_Richter_Bernau (pdf, 51 KB)

"Der letzte Gott" - Rosa Mayreder

Elise und Helene Richter waren mit Rosa Mayreder bekannt. sie begleiteten sich gegenseitig vornehmlich in den 1930er Jahren. Rosa Mayreder war in unregelmäßigen Abständen aber doch, Gast im Hause der Richter-Schwestern im Cottage-Viertel und nahm an den so genannten "Montagen" oder "Montagstreffen" - eine Art Salon der Richter-Schwestern teil.

Helene Richter veröffentlichte eine Rezension zu "Der letzte Gott" von Rosa Mayreder, die mehr eine allgemeine Reflexion oder ein Essay als eine klassische Rezension darstellt.

Lesen Sie Der-letzte-Gott (pdf, 103 KB) und laden Sie sich die Rezension herunter.

Rezension zu Helene Richter

Der Herausgeber des Jahrbuches der deutschen Shakespeare-Gesellschaft rezensiert 1930 Helene Richters "Shakespeares Gestalten". Vordergründig handelt es sich um eine Lobeshymne. Zwischen den Zeilen lässt sich Einiges über das Verhältnis zwischen Keller und Richter, als langjährigem Mitglied der Shakespeare-Gesellschaft mit dem Status "Wiener Außenstelle", herauslesen.

Zur Rezension von Wolfgang Keller

Die Félibrige

1941 rezensierte Elise Richter "Poesia Provenzale moderna" von Giulio Bertoni, der sie noch in seiner Zeitschrift "Archivum Romanicum" publizieren ließ. In Band 25/1941 ist neben Elise Richter auch Eugen Lerch mit einem Artikel vertreten. Die Rezension von Elise Richter zu Bertoni kann nicht nur als Dank an den Herausgeber der Zeitschrift verstanden werden, sondern auch als kurze Hommage an ihre beiden Lehrer Adolfo Mussafia und Wilhelm Meyer-Lübke. Der weitere Nutzen der Rezension: Sie liest sich wie eine kurze Einführung in die Neuprovenzalische Literatur, sofern man/frau die erwähnten Namen und Personen zuordnen kann.

Zur Rezension von Elise Richter (PDF)

Summe des Lebens

1997 erschien im Rahmen der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Frauenstudium die Autobiographie von Elise Richter im Verlag des WUV. Inge Luxon stellte Elise und Helene Richter in der "Illustrierte Neue Welt" vor.

Zum Artikel von Inge Luxon (PDF)

Biografischer Artikel

In der Novemberausgabe der "Frauen-Rundschau" - Zeitschrift des Bundes der österreichischen Frauenvereine erscheint 1952 ein kurzer biografischer Artikel von E. Prantl zu Elise Richter. Inhaltlich baut er auf Elise Richters Selbstdarstellung in "Führende Frauen Europas (Hrgb: Elsa Kern) aus dem Jahre 1928 auf. Interessant ist der Beitrag deshalb, weil er Elise Richters Wichtigkeit für die bürgerliche Frauenbewegung bestätigt und weil der Artikel zeigt, dass Elise Richter NICHT unmittelbar nach ihrem Tode im KZ Theresienstadt vergessen wurde.

Der Artikel von E. Prantl als PDF

Alexius 95e

Elise Richter arbeitete zur altfranzösischen Alexiussage. Sie veröffentlichte nicht nur mit Emil Winkler und Helene Adolf die "Studien zum altfranzösischen Alexiusliede" (1933), in der sich die Diskussion auf Elise Richter psychologische Interpretation fokussierte. Ein Jahr zuvor hatte sie aufgrund einer Vatikanhandschrift einen kleinen Artikel zur Alexiussage veröffentlicht in der der Vers "Pur felonie nient ne pur lastet" im Zentrum stand. Lesen Sie hier den Artikel von Elise Richter aus der ZFSL, LVI. Dabei hatte Elise Richter sich bereits 1905 mit der Alexiuslegende beschäftigt. Sie half ihrer Studienkollegin Margarete Rösler bei den Korrekturen der Dissertation zu den englischen Alexiuslegenden.

Rezension zu Alfred Schossig

1940 verfasste Elise Richter eine Rezension zu Alfred Schossigs "Verbum, Aktionsart und Aspekt...", die 1942 in der ZFSL erschien. Die Rezension ist aus zwei Punkten interessant. Erstens Elise Richter beschäftigte sich mit Theman wie Aspekt und Aktionsart von Verben in der Romania. Zweitens sie gibt in diesem Text einen Einblick in ihr Verständnis von wissenschaftlichen Arbeiten. Der Text ist als PDF zur Gänze lesbar. Etwaige Fehler sind unbeabsichtigt und resultieren aus der Digitalisierung.

Zum 100. Todestag von Adolfo Mussafia

Am 5. Juni jährte sich der Todestag von Adolfo Mussafia zum 100. Mal. Der in Dalmatien geborene Romanist gilt als der Begründer der universitären Romanistik in Wien und Österreich. Er war nicht nur der Lehrer von Elise Richter, sondern ein väterlicher Freund und Mentor der beiden Schwestern. Vieles deutet darauf hin, dass Mussafia die beiden Schwestern zur wissenschaftlichen Arbeit anregte. Lesen Sie einen ausführlichen Artikel Zu Mussafia und den Beginn der Wiener Romanistik.

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