Elise und Helene Richter - Weblog
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2010-10-06T15:25:37Z
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Elise und Helene Richter - Weblog
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Beitrag zur Dozentur
http://richter.twoday.net/stories/8378467/
In den Wiener Bildern erschien am 18. 09. 1907 ein kurzer Beitrag inklusive Foto von Elise Richter anlässlich ihrer Habilitation. Der Beitrag wurde von der Nationalbibliohek in Wien eingescannt.<br />
<br />
<a href="http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=wrb&datum=19070918&seite=5">ANNO</a>
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2010-10-06T15:22:00Z
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Fremdwörterkunde
http://richter.twoday.net/stories/6327702/
Ein Beitrag von Elise Richter ist zur Gänze online einsehbar. Es handelt sich um die "Fremdwörterkunde", die 1919 bei Teubner in Leipzig erschienen ist. <br />
<br />
<a href="http://www.literature.at/viewer.alo?objid=10829&page=1&viewmode=fullscreen">Direktlink zum Text</a>
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Post aus Köln
http://richter.twoday.net/stories/5776416/
Nicht nur in Wien, sondern auch an der Kölner UB lagern Bestände aus dem nicht ganz freiwilligen Vorlass von Elise und Helene Richter. Folgendes Mail erfüllte mich daher doch mit Erstaunen:<br />
<br />
<i><br />
"Hallo und guten Tag,<br />
<br />
gerade habe ich in unserer Hauspostille "Mit uns" gelesen, dass in der Kölner Universitätsbibliothek 6000 Bücher der beiden Schwestern lagern. Falls Sie möglicherweise Kontakt zu Verwandten haben - die Universität ist bereit, sie herauszugeben. <br />
<br />
Auch hat eine Christiane Hoffrath über die beiden wohl eine Schrift veröffentlicht mit dem Titel Bücherspuren. <br />
<br />
<br />
Mit freundlichem Gruß,<br />
<br />
Anne Küsters <br />
<br />
(Diplom-Bibliothekarin)"</i>
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2009-06-21T17:52:00Z
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Grüne und Alternative Student/innen fordern die Umbenennung des Karl-Lueger Rings
http://richter.twoday.net/stories/5553596/
Erneut wird die Umbenennung des Karl-Lueger-Rings in Wien gefordert. Auch die GRAS (Grünen und alternativen Student/innen) haben sich dieser langjährigen Forderung angeschlossen. Der Vorschlag den Ring nach Elise Richter zu benennen wurde vor einigen Jahren schon aufgegriffen. Das Hauptargument gegen Lueger besteht in dessen Antisemitismus. <br />
<br />
Mehr auf der Website der Gras:<a href="http://www.gras.at/index.php?option=com_content&task=view&id=179&Itemid=1">GRAS benennt den Karl Lueger Ring um</a>
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2009-03-03T07:14:00Z
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Bernhard Hurch zu Elise Richter
http://richter.twoday.net/stories/5352742/
Der Grazer Professor Bernhard Hurch hat im Standard vom 28/29. 11. 2008 einen bemerkenswerten Artikel zu Elise Richter veröffentlicht. Das Hauptaugenmerk Huchs liegt dabei auf der Komplexität von Elise Richter, die weder als Frau, noch als Jüdin/Protestantin und schon gar nicht als Wissenschaftlerin in eine eindeutige Schublade zu stecken war. <br />
<br />
<a href="http://diestandard.at/?url=/?id=1227287400094">Artikel von Bernard Hurch auf "die Standard"</a><br />
<br />
Der Artikel als PDF: <a title="" href="http://richter.twoday.net/files/richter_hurch/">richter_hurch</a> (pdf, 278 KB)
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2008-11-29T11:02:00Z
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Helene Richter Straße in Strebersdorf
http://richter.twoday.net/stories/5306011/
Helene und Elise Richter finden ihren Weg in das kollektive Gedächntnis. Spät aber doch. Folgende OTS-Presseaussendung ist daher fast schon eine Sensation. Nachdem die Stadt Erlangen in Deutschland schon länger über eine Helene Richter Straße verfügt, um der Ehrendoktorin der hiesigen Universität die Ehre zu erweisen, zieht Wien nun nach und benennt eine Straße nach Helene Richter, die bereits im Jahre 1931 "Bürgerin der Stadt Wien" wurde. Allerdings konnte ich in meinen Forschungen keine direkten Bezüge von Helene Richter zu Strebersdorf herstellen. Aber die Benennungspraxis der Stadt Wien will es ja, dass nur neue Verkehrsflächen benannt werden dürfen. Ferner ist Helene Richter - Ironie der Biografie - auch hier zweite Wahl.<br />
<br />
<i><br />
Floridsdorf - BV Lehner: "Neue Straße in Strebersdorf wird nach der jüdischen Theaterkritikerin Helene Richter benannt"Utl.: Ursprünglich geplante Namensgebung nach Margret Dietrich wegen<br />
derer kürzlich erforschten NS-Vergangenheit wird vom Bezirk<br />
geändert<br />
Wien (SPW-K) - "Es war ein langer Weg, bis wir den richtigen Namen<br />
für eine neue Gasse im Gebiet nördlich der Pädagogischen Akademie in<br />
Strebersdorf gefunden haben. Ich freue mich nun aber, der<br />
Theaterkritikerin Helene Richter ein Andenken in Floridsdorf setzen<br />
zu können", sagt der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Ing. Heinz<br />
Lehner. <br />
<br />
Im Frühjahr 2006 entschloss sich die Floridsdorfer<br />
Bezirks-Benennungskommission einstimmig, die Gasse nach Margret<br />
Dietrich, der Gründerin des Wiener Institutes für<br />
Theaterwissenschaften zu benennen. Im Juni 2008 brachte eine Arbeit<br />
von Studenten aber ihre unrühmliche NS-Vergangenheit zutage.<br />
Daraufhin hat sich der Bezirk entschlossen, die Gasse Stella Kadmon<br />
zu widmen. Dieser Frau war zwischenzeitlich aber bereits ein Weg in<br />
einem anderen Bezirk gewidmet worden, weswegen nun die Wahl auf<br />
Helene Richter gefallen ist. Die Namensgebung soll in der nächsten<br />
Bezirksvertretungssitzung beschlossen werden. <br />
<br />
"Seltsamerweise haben sich zwischenzeitlich die Grünen gerühmt,<br />
eine Stella-Kadmon Gasse in Floridsdorf ermöglicht zu haben. Ein<br />
entsprechender Artikel auf der Grünen Homepage ist aber einstweilen<br />
still und leise gelöscht worden", sagt Lehner. "Das grüne Eigenlob<br />
war wohl etwas voreilig." <br />
<br />
Helene Richter (1861-1942)<br />
Helene Richter wuchs mit ihrer Schwester Elise in einem behüteteten<br />
jüdischen Elternhaus in Wien auf. Sie besuchte keine öffentliche<br />
Schule, sondern wurde von einer Gouvernante privat unterrichtet.<br />
Helene Richter war zeitlebens durch verschiedene Krankheiten<br />
gezeichnet, teilweise ans Bett gefesselt. Sie bildete sich durch<br />
autodidaktische Studien sowie Vorlesungen an der Universität Wien<br />
weiter. Ihr Interesse lag vor allem auf den Gebieten englische<br />
Literatur, Schauspielkunst und Burgtheatergeschichte. Für<br />
Shakespeare-Jahrbücher schrieb sie zahlreiche Theaterkritiken. Im<br />
Oktober 1942 wurden Helene und Elise Richter nach Theresienstadt<br />
deportiert. Helene Richter starb im darauffolgenden November an den<br />
Folgen der Deportation. <br />
(Schluss)</i>
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Vermischte Artikel
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2008-11-07T10:00:00Z
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Ausstellung zu 100 Jahre Habil von Elise Richter
http://richter.twoday.net/stories/4834936/
Im Jahr 2005 fand eine kleine Ausstellung im Katalograum der Wiener Stadt und Landesbibliothek (nunmehr Wienbibliothek) statt. Hier nun die damalige Presseaussendung der WSTLB. Auch mittlerweile wieder ein historisches Dokument, das ich zur Vervollständigung natürlich gerne bereitstelle.
<hr />
Wien, Mai 2005<br />
<br />
<b>PRESSEINFORMATION</b><br />
<br />
Wiener Stadt- und Landesbibliothek, Rathaus, Stiege 4, 1. Stock<br />
<br />
<b>Unter den ersten die Erste<br />
ELISE RICHTER. Pionierin der weiblichen Universitätslehre</b><br />
<br />
Die Wiener Stadt- und Landesbibliothek veranstaltet am Donnerstag, dem 12. Mai 2005, um 18 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Romanistik der Universität Wien, im Lesesaal der Wiener Stadt- und Landesbibliothek einen Abend für Elise Richter (18651943). <br />
Die Veranstaltung erinnert an das 100. Habilitationsjubiläum von Österreichs erster Universitätsdozentin.<br />
Die Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek verfügt über den umfangreichen Teilnachlass von Elise Richter. Ausgewählte Exponate, die sich auf die Habilitation von Elise Richter beziehen, sind im Katalogzimmer des Handschriften-Lesesaals der Wiener Stadt- und Landesbibliothek bis 30. Juni 2005 zu sehen.<br />
<br />
Elise Richter war eine der ersten Frauen, die in Österreich ein reguläres Studium absolvierten. Sie wurde 1901 zum Doktor der Philosophie promoviert, erhielt 1907 als erste Frau in Österreich (und Deutschland) die Lehrberechtigung für romanische Philologie und trug ab 1922 den Titel eines außerordentlichen Universitätsprofessors. <br />
Ab 1928 leitete Elise Richter das phonetische Institut der Universität Wien, wo sie den inneren Zusammenhang in der Entwicklung der romanischen Sprachen erforschte. Ihre große wissenschaftliche Leistung liegt in der Entdeckung des Einflusses psychologischer Vorgänge auf die Sprache. Richters Publikationen etwa 300 an der Zahl decken ein weites Spektrum der romanischen Sprachwissenschaft ab. 1930 verfasste sie ihr wichtigstes wissenschaftliches Werk Die Entwicklung der Phonologie. <br />
1938 wurde Elise Richter als Jüdin die Lehrbefugnis entzogen, 1943 wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester, der Anglistin und Theaterwissenschaftlerin Helene Richter, von den Nationalsozialisten im Vernichtungslager Theresienstadt ermordet.<br />
<br />
<b>Elise Richter als Wegbereiterin der österreichischen Frauenbildung</b><br />
<br />
In einem wohlhabenden Elternhaus aufgewachsen, erhielt Elise Richter in ihrer Jugend gemeinsam mit ihrer Schwester Helene Privatunterricht von einer preußischen Erzieherin; ihren Wunsch zu studieren hielten die Eltern zunächst für unmädchenhaft, sodass sie sich ihr Wissen durch Selbststudium aneignete. <br />
Im Jahr 1897 legte sie am Akademischen Gymnasium in Wien die Externistenmatura ab, da Mädchen vor 1896 zum Gymnasium nicht zugelassen waren. Nur durch Intervention des Vaters konnte sie im Jahr 1897 an der Universität immatrikulieren und studierte bis 1901 Romanistik, allgemeine Sprachwissenschaft, klassische Philologie und Germanistik. <br />
Richter wurde im Jahr 1901 als dritte Frau in Österreich zum Dr. phil. promoviert, ein erstes Ansuchen auf die Lehrbefugnis am Institut für Romanistik stellte sie 1904, erteilt wurde ihr die Venia Legendi jedoch erst im Jahr 1907. Sie war damit die erste Privatdozentin in Österreich und Deutschland, jedoch ohne Besoldung bis 1927 und ohne Rückhalt im Beamtenschema. <br />
Ort und Zeit ihrer Antrittsvorlesung musste sie aus Angst vor Protesten und Störungen von Seiten der Gegner des Frauenstudiums bis zur letzten Sekunde geheim halten.<br />
Die außerordentliche Professur wurde Elise Richter erst 1921 verliehen, einen bezahlten Lehrauftrag für Sprachwissenschaft und Phonetik erhielt sie 1927.<br />
1922 gründete sie den Verband der akademischen Frauen Österreichs und trat für die Gründung einer Frauenpartei ein. <br />
Im Jahr 1935 ehrte man Richter zu ihrem 70. Geburtstag zwar offiziell und die Verleihung einer ordentlichen Professur wurde angedacht, jedoch nie realisiert. Bis heute blieb Elise Richter ein Platz im Arkadenhof der Universität Wien unter ihren Kollegen verwehrt. Eine späte Auszeichnung wurde der Pionierin weiblicher Universitätslehre zuteil, als die Universität Wien im Jahr 2003 den Sitzungssaal der juristischen Fakultät in Elise-Richter-Hörsaal umbenannte.<br />
<br />
<b>Elise Richters Nachlass in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek</b><br />
<br />
Der umfangreiche Teilnachlass von Elise und Helene Richter, der sich in der Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek befindet, beinhaltet neben Elise Richters Tagebüchern aus den Jahren 1881 bis 1941 mehr als 1300 Briefe eine Vielzahl davon an Kolleginnen und Nachfolgerinnen wie Christine Touaillon, Charlotte Bühler oder Christine Rohr. Der Teilnachlass umfasst zahlreiche Lebensdokumente, die über die Schwierigkeiten des Frauenstudiums im ausgehenden 19. Jahrhundert berichten. Darunter befindet sich etwa Richters Maturitäts-Zeugnis aus dem Jahr 1897, das zwar ihre Reifeprüfung bestätigt, aber nicht die Zulassung zum Universitätsstudium ermöglicht. Rigorosenprogramme, Promotionsurkunden sowie Stücke zum von Richter mitbegründeten Verband der Akademikerinnen dokumentieren Richters Universitätsausbildung und Aktivitäten im Wissenschaftsbetrieb. Elise Richters Autobiografie Summe des Lebens sowie private Fotografien geben Einblick in das Schaffen der Pionierin der weiblichen Universitätslehre. <br />
Die Exponate in der Vitrinenschau, die bis 30. Juni 2005 im Katalogzimmer des Handschriften-Lesesaals zu sehen ist, beziehen sich auf die Habilitation von Elise Richter. Sie vermitteln in Ansätzen, dass die Ernennung einer Frau, trotz den erbrachten notwendigen akademischen Leistungen im Wien des angehenden 20. Jahrhunderts, keine Selbstverständlichkeit war.
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Vermischte Artikel
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2008-04-03T09:49:00Z
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Zu Helene Richter und Anne Bernauer
http://richter.twoday.net/stories/4213650/
Die bekannte Sozialdemokratien Therese Schlesinger-Eckstein rezensierte 1898 sowohl Helene Richters Arbeit über Mary Wollstonecraft als auch Anne Bernauers "Ungereimtes aus dem Frauenleben". <br />
<br />
Der Artikel ist aus mehreren Gründen von Interesse. Erstens, weil Therese Schlesinger eine der Proponentinnen der österreichischen Frauenbewegung war, zumal sie sich sowohl im "bürgerlichen" als auch im "sozialistischen" Lager betätigte. Zweitens gibt die Rezension - so wie bei den meisten Rezensionen - sehr viel mehr über die Verfasserin des Artikels als über die besprochenen Bücher preis. <br />
<br />
Lesen Sie mehr: <a title="Rezension von Therese Schlesinger-Eckstein zu Helene Richters "Mary Wollstonecraft" und Anne Bernauers "Ungereimes aus dem Frauenleben" " href="http://richter.twoday.net/files/Schlesinger_Richter_Bernau/">Schlesinger_Richter_Bernau</a> (pdf, 51 KB)
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Arbeiten von und zu den Schwestern
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2007-08-30T13:04:00Z
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"Der letzte Gott" - Rosa Mayreder
http://richter.twoday.net/stories/4213614/
Elise und Helene Richter waren mit Rosa Mayreder bekannt. sie begleiteten sich gegenseitig vornehmlich in den 1930er Jahren. Rosa Mayreder war in unregelmäßigen Abständen aber doch, Gast im Hause der Richter-Schwestern im Cottage-Viertel und nahm an den so genannten "Montagen" oder "Montagstreffen" - eine Art Salon der Richter-Schwestern teil. <br />
<br />
Helene Richter veröffentlichte eine Rezension zu "Der letzte Gott" von Rosa Mayreder, die mehr eine allgemeine Reflexion oder ein Essay als eine klassische Rezension darstellt. <br />
<br />
Lesen Sie <a title="Rezension von Helene Richters zu "Der letzte Gott" von Rosa Mayreder. Erschienen am 19. September 1933 in der Wiener Zeitung." href="http://richter.twoday.net/files/Der-letzte-Gott/">Der-letzte-Gott</a> (pdf, 103 KB) und laden Sie sich die Rezension herunter.
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Arbeiten von und zu den Schwestern
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2007-08-30T12:53:00Z
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"Beim nächsten Mal mehr"
http://richter.twoday.net/stories/4190817/
<b>Elise Richter, erste Professorin einer österreichischen Universität, fiel den Nazis zum Opfer</b><br />
<br />
Sie musste alles als Erste erkämpfen. Aber sie schaffte es. Elise Richter war die erste Professorin an einer österreichischen Universität. Auf dem Weg in die ehrwürdigen akademischen Hallen musste die Romanistin unzählige Widerstände überwinden.<br />
<br />
Es begann schon daheim. Als Tochter des Chefarztes der k.k.Südbahn am 2. März 1865 in Wien in eine behütende, bürgerliche Familie geboren, wächst das Mädchen, dessen Eltern ein Studium als "unmädchenhaft und sinnlos" erachten, sie aber mit Kunst, Reisen und Sprachen inspirieren, zu einer "Schnellleserin" heran. Mit 20 erkrankt sie an Gelenksrheumatismus und ist von da an nie mehr schmerzfrei. Gesundheit gab es für Elise "nur eine gemeinsame" mit ihrer Schwester Helene.<br />
<br />
Trotzdem geht sie ab 1891 als Gasthörerin an die Uni Wien, ins altfranzösische Seminar darf sie aber erst hinein, nachdem sie 1897 als erste Frau extern am Akademischen Gymnasium die Matura gemacht hat. 1901 promoviert sie (Germanistik und Klassische Philologie). Sechs Jahre später ist sie wieder Pionierin: Sie habilitiert sich als erste Frau in Österreich und Deutschland und wird mit einer unbezahlten Privatdozentur abgespeist.<br />
<br />
Am 9. Jänner 1921 ist es so weit: Elise Richter wird zur außerordentlichen Professorin ernannt. Geld für ihre Lehrtätigkeit bekommt sie erst 1927 nach Erteilung eines Lehrauftrags für Sprachwissenschaft und Phonetik.<br />
<br />
Ihre letzte Vorlesung am 10. März 1938 schließt Richter mit den Worten "Beim nächsten Mal mehr." Es gab kein nächstes Mal. Zwei Tage später, nach dem Anschluss, folgt sofortiges Lehrverbot, dann Bibliotheksverbot. Sie wird Opfer der Rassengesetze und muss die Uni verlassen. Im Oktober 1942 werden Elise und Helene, selbst renommierte Anglistin und Theaterwissenschafterin, von den Nazis nach Theresienstadt deportiert. Als Elise Richters Todestag gilt der 21. Juni 1943. (nim/DER STANDARD Printausgabe, 16. März 2007))
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Biografisches
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2007-08-23T05:10:00Z
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Frauen leben Wissenschaft
http://richter.twoday.net/stories/4190806/
1907 ist ein Jahr der Jubiläen für die Universität Wien. 110 Jahren Frauenstudium und 100 Jahre Habilitierung von Elise Richter. Lesen Sie einen Artikel zu den Feierlichkeiten.<br />
<br />
<a title="Artikel aus ad.venture zu 110 Jahre Frauenstudium und 100 Jahre Habilitation von Elise Richter" href="http://richter.twoday.net/files/richter_adventure/">richter_adventure</a> (pdf, 58 KB)
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Vermischte Artikel
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2007-08-23T04:44:00Z
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Rezension zu Helene Richter
http://richter.twoday.net/stories/2268623/
Der Herausgeber des Jahrbuches der deutschen Shakespeare-Gesellschaft rezensiert 1930 Helene Richters "Shakespeares Gestalten". Vordergründig handelt es sich um eine Lobeshymne. Zwischen den Zeilen lässt sich Einiges über das Verhältnis zwischen Keller und Richter, als langjährigem Mitglied der Shakespeare-Gesellschaft mit dem Status "Wiener Außenstelle", herauslesen.<br />
<br />
<a href="http://www.8ung.at/elise/Richter/Keller_W_Richter_H.pdf">Zur Rezension von Wolfgang Keller</a>
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Arbeiten von und zu den Schwestern
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2006-06-30T14:30:00Z
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Die Félibrige
http://richter.twoday.net/stories/1347021/
1941 rezensierte Elise Richter "Poesia Provenzale moderna" von Giulio Bertoni, der sie noch in seiner Zeitschrift "Archivum Romanicum" publizieren ließ. In Band 25/1941 ist neben Elise Richter auch Eugen Lerch mit einem Artikel vertreten. Die Rezension von Elise Richter zu Bertoni kann nicht nur als Dank an den Herausgeber der Zeitschrift verstanden werden, sondern auch als kurze Hommage an ihre beiden Lehrer Adolfo Mussafia und Wilhelm Meyer-Lübke. Der weitere Nutzen der Rezension: Sie liest sich wie eine kurze Einführung in die Neuprovenzalische Literatur, sofern man/frau die erwähnten Namen und Personen zuordnen kann. <br />
<br />
<a href="http://www.8ung.at/elise/Richter/bertoni.pdf">Zur Rezension von Elise Richter (PDF)</a>
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Arbeiten von und zu den Schwestern
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2006-01-02T08:32:01Z
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Summe des Lebens
http://richter.twoday.net/stories/1332034/
1997 erschien im Rahmen der Feierlichkeiten zu 100 Jahre Frauenstudium die Autobiographie von Elise Richter im Verlag des WUV. Inge Luxon stellte Elise und Helene Richter in der "Illustrierte Neue Welt" vor. <br />
<br />
<a href="http://www.8ung.at/elise/Richter/neue_welt.pdf">Zum Artikel von Inge Luxon (PDF)</a>
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Arbeiten von und zu den Schwestern
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2005-12-28T12:33:20Z
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Zur Habilitation von Elise Richter
http://richter.twoday.net/stories/1163831/
<b>[Eine Privatdozentin.] </b>Vor einem Auditorium von Professoren der philosophischen Fakultät, zahlreichen Studenten und geladenen Gästen hielt gestern, 11 Uhr vormittags, Fräulein Dr. Elise Richter ihre Probevorlesung zur Erlangung der Privatdozentur an der philosophischen Fakultät der Wiener Universität. Als Thema behandelte sie "Celestin", ein spanisches Drama aus dem sechzehnten Jahrhundert. Fräulein Dr. Richter gab eine genaue Analyse des Schauspiels, welchem beiläufig dieselbe Fabel zu Grunde liegt, wie Shakespeares "Romeo und Julie", ohne daß jedoch nachgewiesen werden kann, ob Shakespeare in seinem Drama die Idee des spanischen Schauspiels benützt hat.<br />
<br />
Artikel aus der "Neuen Freien Presse" vom 26. Mai 1905.
<hr>
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Vermischte Artikel
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2005-11-17T19:17:00Z
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